SmartLabs gehört die Zukunft
Die Laborzeitkapsel
In vielen Laboren scheint die Zeit manchmal still zu stehen. Die Arbeitsabläufe sind papierbasiert, nur wenige Instrumente sind miteinander vernetzt, und Tische, Strukturen und Zubehör sind fest installiert – das Modell der Einbauküche, das jahrzehntelang bestehen bleiben kann. Laborarbeitsplätze sind eine der teuersten Investitionen für Unternehmen und Institutionen, die sich manchmal erst nach bis zu 30 Jahren amortisieren. Für Laborleiter bedeutet dies, dass sie ein neues Labor sehr wahrscheinlich nur einmal in ihrer beruflichen Laufbahn sehen werden. Aber auch ein neues Labor kann aufgrund der sich ständig ändernden Forschungsinhalte und -anforderungen schnell obsolet werden.
Die SmartLabs-Lösung
Das Zeitalter des flexiblen Labors ist bereits angebrochen. Forscher der TU Dresden haben eine modulare SmartLabs-Lösung entwickelt, die eine hochgradig anpassbare Infrastruktur sowohl für physikalisch-chemische als auch für biotechnische Anforderungen bietet. Dazu gehört das flexible Andocken mobiler „Laborwaben“ mit integrierten Instrumenten und vielfältigen Funktionsbereichen an eine feststehende Inselbank.
Für den Laborwissenschaftler bedeutet dies eine enorme Zeitersparnis bei der Suche, Vorbereitung und Nachbereitung, die in der Regel 70 % der Arbeitszeit in Anspruch nimmt. Das Wabenkonzept kann auch einen 33 % höheren Raumgewinn erzielen, wodurch ein Drittel mehr Arbeitsfläche auf derselben Fläche entsteht.
Intelligente Funktion und modernes Design
Die neue Waben-Laborwelt ist digital, miniaturisiert, automatisiert und verwendet Instrumente mit intelligenten Funktionen. Sie sind elektrisch und datentechnisch intelligent miteinander vernetzt und verbinden sich als wichtiger Teil mit der KI des Gesamtsystems. In der Praxis bedeutet dies ein selbst entwickeltes SmartLabs Plug-and-Play-System.Da die rollenden Labortische die hohen Materialstandards chemischer und biologischer Labore erfüllen müssen, wählten die Ingenieure der TU Dresden SCHOTT NEXTREMA® für die Oberflächen. NEXTREMA® Glaskeramik eignet sich für sämtliche Funktionalitäten der einzelnen Wabe in Bezug auf Temperatur- und Chemikalienbeständigkeit und bietet darüber hinaus ein modernes rahmenloses Design, das ideal für das ästhetische Wabenkonstrukt ist.
Vorteile von NEXTREMA®
NEXTREMA® bietet eine breite Palette von Eigenschaften, die Ingenieuren und Designern eine Fülle von Lösungen und neuen Möglichkeiten eröffnen.
1 (DIN 12116)
2 (ISO 695)
3 Gilt für NEXTREMA® transparent. Getestet durch Abschrecken einer homogen erwärmten Platte NEXTREMA® transparent (820 °C) mit Wasser (20 °C). Die Werte können für andere Varianten von NEXTREMA® abweichen.
4 Gilt für NEXTREMA® opaque white für 1 Stunde bei 950 °C homogener Erwärmung. Bei inhomogener Erwärmung und anderen Varianten von NEXTREMA® kann die maximale Temperatur variieren.
©NIKYANG
Das Selbstgestaltungs-Labor
Das SmartLab-Labor ermöglicht es Unternehmen und Institutionen aller Art und Größe, ihre Bedürfnisse in die Realität umzusetzen. Dieses maßgeschneiderte Labor ermöglicht es Wissenschaftlern, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und bei Bedarf zu erweitern. So können sich Unternehmen von einem Startup zu einer globalen Organisation entwickeln.Da die Erfinder von SmartLab an Themen wie Nachhaltigkeit, Wiederverwendung und Recycling arbeiten, ist diese junge Laborlösung bereit, erwachsen zu werden und sich auf den Weg in Richtung Zukunft zu machen. Das erste Showlabor wurde im Hongkonger Wissenschafts- und Technologiepark (HKSTP) eingerichtet, weitere folgen in Dresden, Duisburg und Berlin.
1 Gilt für NEXTREMA® opaque white für 1 Stunde bei 950 °C homogener Erwärmung. Bei inhomogener Erwärmung und anderen Varianten von NEXTREMA® kann die Betriebstemperatur variieren.
Referenzen
Glas hergestellt von
SCHOTT
Ausführung durch
Technische Universität Dresden
Bilder und Videos: NIKYANG, SCHOTT
Roberto Perez Castro
Head of NEXTREMA® Product Management