Kapazitätsverdoppelung - SCHOTT realisiert nächste Ausbaustufe seines chinesischen Tubing Werks

Donnerstag, 16. September 2021, Jinyun, China

  • Produktionskapazitäten für Borosilicatglasröhren bereits kurz nach Werkseinweihung erweitert
  • Hochwertige FIOLAX® Borosilicatglasröhren ermöglichen das sichere Verpacken von Impfstoffe und Medikamente, z.B. im Kampf gegen COVID-19
  • Mit der Kapazitätserweiterung enstanden in der neuen Produktionsstätte insgesamt 250 neue Arbeitsplätze
Angesichts stetig wachsender Nachfrage nach Typ-I-Borosilicatglasröhren für pharmazeutische Primärverpackungen hat SCHOTT die nächste Ausbaustufe seines neuen Standorts für pharmazeutische Glasröhren in Jinyun, China, abgeschlossen. „Wir liegen mit unserer Planung genau im Zeitplan und haben unsere Schmelzkapazität verdoppelt. Das ist ein weiterer großer Meilenstein für Pharmarohre in China. Die erweiterte Infrastruktur ermöglicht eine zuverlässige lokale Versorgung mit Glasröhren, die dringend benötigt wird, um die steigende Nachfrage nach pharmazeutischen Verpackungen zu bedienen", erklärt Dr. Patrick Markschläger, Executive Vice President der Business Unit Tubing von SCHOTT.

Nach nur 15-monatiger Bauzeit hatte das Werk bereits im November 2020 die Produktion aufgenommen; gefertigt werden hochwertige Borosilicatglasröhren zur Herstellung von Pharmabehältern, in denen Impfstoffe (z.B. gegen COVID-19) und andere Medikamente gelagert werden. Im Sommer 2021 wurde die Fertigung mit  Kunden und Regierungsvertretern offiziell eingeweiht.
SCHOTT Ingenieur inspiziert eine Glasschmelzwanne hinter einer Schutzausrüstung.
Die Herstellung von hochwertigem Borosilicatglas für Pharmaverpackungen erfordert moderne Glasschmelztechniken. Bild: SCHOTT

SCHOTT hat in Jinyun eine wichtige Produktionsbasis für hochwertige Borosilicatglasröhren als Drehscheibe für den lokalen chinesischen Markt geschaffen. Die Bauarbeiten am  Standort konnten trotz der Pandemie nach nur 15 Monaten abgeschlossen werden. Die modernste Glasröhrenproduktionsstätte der Welt arbeitet mit neuester Fertigungstechnologie. Das Werk in Jinyun hat bisher 250 neue Arbeitsplätze geschaffen und ermöglicht eine verbesserte Lieferkette. Dr. Markschläger: "In Jinyun ist es zudem das erste Mal, dass wir in China Glas schmelzen. Damit wollen wir dazu beitragen, die Vision "Healthy China  2030" der Regierung zu verwirklichen." SCHOTT hat 60 Millionen Euro in das chinesische Tubing-Werk als Teil eines weltweiten Pharma-Investitionsprogramms von 1 Milliarde US-Dollar investiert.

Die Produktion von hochwertigem Pharmaglas zur Herstellung von Behältern für die Verpackung von Arzneimitteln erfordert außergewöhnliche Fähigkeiten beim Schmelzen, aber auch in der Weiterverarbeitung. Bei dem hergestellten Röhrenglas FIOLAX® handelt es sich um ein Borosilicatglas des Typs 5.0, das die Strategie der chinesischen Regierung unterstützt, von Glas mit niedrigem Borgehalt und somit schlechterer chemischer Stabilität,  dem sogenannten 7.0-Glas, wegzukommen. Seit dessen Erfindung durch Otto Schott um 1890, ist Borosilicatglas das bevorzugte Material für pharmazeutische Verpackungen. Das Glas ist hochgradig inert und schützt lebensrettende Medikamente und Impfstoffe vor unerwünschten Wechselwirkungen zwischen Medikament und Behälter. Und es spielt eine entscheidende Rolle bei der Pandemie – bereits mehr als 90 % aller zugelassenen COVID-19-Impfstoffe sind in Borosilicatglas verpackt.

Mehr Informationen zu FIOLAX® glass tubing

FIOLAX® ist eine eingetragene Marke von SCHOTT.

Luftaufnahme des SCHOTT Tubing Werks in Jinyun, China

Das SCHOTT Tubing Werk in Jinyun liefert hochwertiges und stabiles Borosilicatglas für den lokalen chinesischen Markt. Bild: SCHOTT

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Christine Fuhr, Communications Manager
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