Michael Bolle zum designierten Aufsichtsratsvorsitzenden der SCHOTT AG bestellt
Donnerstag, 16. Dezember 2021, Mainz, Deutschland
- Anfang Januar 2022 soll die Wahl erfolgen
Die Hauptversammlung der SCHOTT AG hat als Vertreter der Alleinaktionärin Carl-Zeiss-Stiftung Dr. Michael Bolle (60) zum neuen Aufsichtsratsmitglied des Spezialglasherstellers bestellt. Dr. Bolle war zuletzt Mitglied der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH. Anfang Januar 2022 soll er im Rahmen einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung zum Aufsichtsratsvorsitzenden der SCHOTT AG gewählt und damit Nachfolger von Dr. Dieter Kurz (73) werden, dessen Mandat nach fast zehn Jahren am 31. Dezember 2021 endet.
„Wir danken Dr. Dieter Kurz für seine langjährige erfolgreiche Tätigkeit für SCHOTT. Gleich zu Beginn seiner Amtszeit als Aufsichtsratsvorsitzender im Jahr 2012 hat er wichtige Weichenstellungen vorgenommen, die zur erfolgreichen Entwicklung von SCHOTT in den vergangenen Jahren geführt haben. Wir bedanken uns für die vertrauensvolle und sehr gute Zusammenarbeit und wünschen Herrn Kurz für die Zukunft alles Gute“, so Dr. Frank Heinricht, Vorsitzender des Vorstandes der SCHOTT AG.
Dr. Bolle übernimmt zum 1. Januar 2022 ebenfalls das Amt des Stiftungsratsvorsitzenden der Carl-Zeiss-Stiftung von Dr. Kurz und vertritt damit zukünftig alle Gesellschafterinteressen der Stiftung.
Dr. Bolle ist promovierter Ingenieur und war seit 1992 in leitenden Funktionen bei Bosch tätig – mit einer Unterbrechung als Unternehmensgründer eines High-Tech Startups von 1999 bis 2002. Zuletzt war er Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH, Chief Technology Officer (CTO) und Chief Digital Officer (CDO). In seiner Zeit bei Bosch hat er unter anderem den Aufbau des Bosch Center for Artificial Intelligence und die Verbindung des Internets der Dinge mit der Künstlichen Intelligenz (AIoT) vorangetrieben.
„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Dr. Michael Bolle. SCHOTT wird von seiner jahrzehntelangen Erfahrung als Top-Manager und Experte auf den Gebieten Technologie und Künstliche Intelligenz profitieren“, sagte Dr. Frank Heinricht.
Pioneering – responsibly – together.
Diese Attribute charakterisieren SCHOTT als Hersteller von High-Tech-Werkstoffen rund um Spezialglas. Gründer Otto Schott gilt als dessen Erfinder und wurde Wegbereiter einer ganzen Industrie. Mit Pioniergeist und Leidenschaft immer neue Märkte und Anwendungen zu erschließen – das treibt die #glasslovers von SCHOTT seit über 130 Jahren an. Präsent in 34 Ländern ist das Unternehmen kompetenter Partner für Hightech-Branchen: Gesundheit, Hausgeräte & Wohnen, Consumer Electronics, Halbleiter & Datacom, Optik, Industrie & Energie, Automotive, Astronomie, Luft- und Raumfahrt. Im Geschäftsjahr 2020 erzielten die 16.500 Mitarbeiter einen Umsatz von 2,24 Milliarden Euro. Mit den besten Teams, unterstützt durch die besten digitalen Tools, will der Konzern weiter wachsen. Die SCHOTT AG gehört der Carl-Zeiss-Stiftung, einer der ältesten Stiftungen in Deutschland. Mit der Dividende des Konzerns fördert sie die Wissenschaft. Als Stiftungsunternehmen hat SCHOTT die Verantwortung für Mitarbeiter, Gesellschaft und Umwelt tief in seiner DNA verankert. Ziel ist es, bis 2030 ein klimaneutrales Unternehmen zu werden.
Salvatore Ruggiero
Leiter Konzernkommunikation