Otto-Schott-Forschungspreis 2024 würdigt herausragenden Glas-Wissenschaftler aus Japan
Montag, 24. Juni 2024, Mainz, Deutschland
- Professor Setsuhisa Tanabe von der Kyoto University erhält den Otto-Schott-Forschungspreis 2024 und ein Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro
- Tanabe wird für seine weitreichenden wissenschaftlichen Einflüsse und langjährigen Beiträge im Bereich der optisch aktiven Materialien ausgezeichnet
- Benannt nach dem Erfinder des Spezialglases, würdigt der Otto-Schott-Forschungspreis seit 1991 herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf dem Gebiet moderner Materialforschung
Der in diesem Jahr zum achtzehnten Mal verliehene Otto-Schott-Forschungspreis geht an Professor Setsuhisa Tanabe von der Kyoto Universität in Japan. Das Ernst Abbe Kuratorium würdigt Prof. Tanabe als „führend auf dem Gebiet der dotierten optisch aktiven Materialien. “Professor Tanabe wird mit der Auszeichnung auch für sein langjähriges Engagement für Forschung und Lehre sowohl in Japan als auch in internationalen Glasforschung gewürdigt. Der mit 25.000 Euro dotierte Preis prämiert herausragende wissenschaftliche Leistungen in der Grundlagenforschung spezieller Materialien wie Spezialglas, Glaskeramik und angrenzenden Materialien. Der Preis unterstützt seit dem Jahr 1991 Forscherinnen und Forscher aus der ganzen Welt und wird alle zwei Jahre vergeben.
Der Preisträger Setsuhisa Tanabe ist Professor für Materialchemie an der Graduate School of Human and Environmental Studies an der Kyoto University in Japan. Er ist außerdem Fellow der International Society of Optics and Photonics (SPIE) und der American Ceramic Society (ACerS). Mit einem beeindruckenden Werk an wissenschaftlicher Literatur ist Prof. Tanabe ein prominenter Name im Bereich Seltenerd-dotierter Gläser, Glaskeramiken und optisch aktiver keramischen Materialien. Darüber hinaus leistete er nachhaltige Beiträge für Forschung und Lehre an der Kyoto University wie auch in Internationalen Glas- und Keramikorganisationen.
Seit 1991 wird der Otto-Schott-Forschungspreis alle zwei Jahre verliehen, um herausragende Leistungen in der Grundlagenforschung von fortschrittlichen Materialien wie Spezialglas oder Glaskeramik zu honorieren. Der Preis ist mit einem Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro dotiert, wird vom Ernst Abbe Fonds verliehen und vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft verwaltet. Zu den bisherigen Preisträgern gehören Physiker und Chemiker auf der ganzen Welt.
Der Preis ist nach Otto Schott benannt, der als Erfinder des Spezialglases gilt. Gemeinsam mit Ernst Abbe und Carl Zeiss gründete Otto Schott im Jahr 1884 das Glastechnische Laboratorium Schott & Genossen in Jena, das im Laufe der Firmengeschichte zur weltweit operierenden SCHOTT AG heranwuchs. Das Unternehmen ist im Besitz der Carl Zeiss Stiftung, die auch 100% der Anteile an der Carl Zeiss AG hält.
„Wir sind geehrt, den diesjährigen Otto-Schott-Forschungspreis an Professor Tanabe zu verleihen. Wir würdigen damit seine jahrzehntelange, einflussreiche Arbeit“, sagt Dr. Matthias Müller, Leiter der Forschung und Entwicklung von SCHOTT und Vorsitzender des Kuratoriums des Ernst Abbe Fonds, „Sein Beitrag zur Weiterentwicklung des Wissens und der Bildung auf diesem Gebiet ist von unschätzbarem Wert und hat auch wichtige Produktentwicklungen bei SCHOTT befördert.“
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Über SCHOTT
Der internationale Technologiekonzern SCHOTT produziert hochwertige Komponenten und leistungsfähige Materialien wie Spezialglas, Glaskeramik und Polymer. Ob als flexibles Glas in faltbaren Smartphones, Glaskeramik-Spiegelträger in den weltgrößten Teleskopen oder Laserglas in der Kernfusion: Viele SCHOTT Produkte kommen in High-Tech-Anwendungen zum Einsatz, die heutige technologische Grenzen verschieben. Pioniergeist macht die rund 17.100 Mitarbeitenden in über 30 Ländern zu kompetenten Partnern für zahlreiche Branchen wie Gesundheit, Hausgeräte, Unterhaltungselektronik, Halbleiter, Optik, Astronomie, Energie sowie Luft- und Raumfahrt. Im Geschäftsjahr 2023 erzielte SCHOTT einen Umsatz von 2,9 Milliarden Euro. Neben Innovation ist Nachhaltigkeit ein wichtiges Unternehmensziel: Bis 2030 soll die Produktion klimaneutral werden. SCHOTT wurde 1884 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Mainz (Deutschland). Das Unternehmen gehört der Carl-Zeiss-Stiftung, die mit der Dividende die Wissenschaft fördert. Weitere Informationen unter SCHOTT.com
Yixuan Jin
PR-Manager