60 Jahre Jugend forscht: Nachwuchs begeistert beim Regionalwettbewerb Mainz-Rheinhessen

Donnerstag, 20. Februar 2025, Mainz, Deutschland

  • 100 junge Forscherinnen und Forscher präsentierten innovative Projekte
  • Öffentliche Ausstellung von 54 spannenden Arbeiten aus sieben Fachgebieten an der Mainzer Johannes Gutenberg-Universität
  • SCHOTT engagiert sich seit 1991 als Patenunternehmen für Deutschlands bekanntesten Nachwuchswettbewerb und fördert gezielt junge Talente in den MINT-Fächern
Der Forschergeist lebt weiter: 100 junge Talente stellten beim Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ und „Jugend forscht junior“ in Mainz-Rheinhessen ihre 54 innovativen Projekte vor. Unter dem Motto „Macht aus Fragen Antworten“ zeigten sie Kreativität und wissenschaftliches Können. Der Technologiekonzern SCHOTT begleitet den Wettbewerb seit 1991 aktiv als Patenunternehmen und unterstreicht auch im 60. Jubiläumsjahr sein Engagement für junge MINT-Talente. Bei der Siegerehrung auf dem Werksgelände wurden herausragende Projekte ausgezeichnet.
Die Erstplatzierten von Jugend forscht und Jugend forscht junior bei der Preisverleihung – ausgezeichnet für ihre herausragenden Forschungsprojekte - halten Ihre Urkunden in den Händen.
Die Erstplatzierten von Jugend forscht und Jugend forscht junior bei der Preisverleihung – ausgezeichnet für ihre herausragenden Forschungsprojekte. Foto SCHOTT/Kristina Schäfer
Beim 60. Jubiläum des Regionalwettbewerbs „Jugend forscht“ Mainz-Rheinhessen standen Innovation und Neugier im Mittelpunkt: 100 junge Talente präsentierten der Fachjury und der Öffentlichkeit insgesamt 54 Forschungsprojekte. In den Wettbewerbssparten „Jugend forscht“ (15 bis 21 Jahre) und „Schüler forscht junior“ (bis 14 Jahre) stellten die Teilnehmenden kreative Lösungsansätze für aktuelle wissenschaftliche Fragestellungen vor – und bewiesen eindrucksvoll, wie aus Neugier und Forschung echte Antworten entstehen.

Cornelius Spichtinger vom Otto-Schott-Gymnasium in Mainz gewann den ersten Platz im Fachgebiet Biologie bei „Jugend forscht“ mit seiner Arbeit zu den Auswirkungen von Covid-19 auf das Epi-Transkriptom. Seit der 10. Klasse arbeitet er mit einer humangenetischen Arbeitsgruppe der Universitätsmedizin Mainz zusammen und untersuchte, wie Covid-19 RNA-Moleküle verändert. Besonders bemerkenswert war sein persönliches Engagement als Proband in der Studie.

Auch Laura Mayer und Maria Gebhard vom Staatlichen Heinrich-Heine-Gymnasium in Kaiserslautern glänzten mit praxisnaher Forschung: Sie überprüften die Verlässlichkeit handelsüblicher Nitrat-Tests und entwickelten eine genauere Messmethode. Ihre fundierte Analyse sicherte ihnen den ersten Platz im Fachgebiet Chemie bei „Jugend forscht“.

„Es ist inspirierend zu erleben, wie engagiert und ideenreich junge Forschenden ihre Projekte entwickeln. Wissenschaft lebt von Neugier – und genau diese Faszination spiegelt sich jedes Jahr in ihren Arbeiten wider“, so Anja Köstler, Wettbewerbsleiterin und Lehrerin für Biologie und Chemie am Gymnasium am Kurfürstlichen Schloss in Mainz.

Feierliche Preiseverleihung

Bei der Preisverleihung im Konferenzzentrum von SCHOTT wurde der jugendliche Forschergeist in festlichem Rahmen gewürdigt. Die Gewinnerinnen und Gewinner erhielten sowohl Geld- als auch Sachpreise. „Mit unserem Engagement möchten wir den Praxisbezug stärken, Ressourcen bereitstellen und das Interesse an MINT-Berufen wecken“, erklärt Florian Pfaff, Patenbeauftragter und CSR-Manager bei SCHOTT.

Ein besonderes Highlight war der Vortrag von Ulla Lohmann, Fotojournalistin und Bundessiegerin von „Jugend forscht“, die bereits 1996 am Regionalwettbewerb bei SCHOTT teilnahm. Mit dem gewonnenen Preisgeld finanzierte sie eine Weltreise, die sie zum Journalismus führte. Lohmann, die als erste Frau das Innere eines aktiven Vulkans betrat, teilte ihre einzigartigen Erfahrungen mit den jungen Forschenden.

Nicht nur die Wettbewerbsbesten wurden gewürdigt. Sonderpreise vergab SCHOTT an die Maria Ward-Schule und das Otto-Schott-Gymnasium. Die beiden Mainzer Schulen reichten die meisten Arbeiten ein. Weitere Preise gingen an Fabian Engel und Denis Scharffe, Maria Ward-Schule, sowie an Matthias Gewehr und Jörg Schmitt vom Otto-Schott-Gymnasium Mainz. Diese Lehrkräfte-Teams betreuten die meisten Projektarbeiten. Ein weiterer Sonderpreis ging an das Schülerlabor der Johannes Gutenberg-Universität, das mit seiner Unterstützung einen wertvollen Beitrag zur erfolgreichen Durchführung des Wettbewerbs leistete.

Für die Siegerinnen und Sieger stehen nun die Landeswettbewerbe bevor: Im März geht es bei „Jugend forscht“ in Ludwigshafen weiter, während „Jugend forscht junior“ im April in Ingelheim stattfindet.
Jonas Spieler am Schreibtisch sitzend, im Vordergrund ein Laptop mit Daten auf dem Bildschirm, neben und über ihm die Sortiermaschine.

Jonas Spieler gewinnt mit seiner Arbeit „Glastrennung next level“ den 1. Platz im Fachgebiet Arbeitswelt, den Sonderpreis für die alltagstauglichste, patentfähigste Idee sowie den Sonderpreis der Johannes Gutenberg-Universität für die beste schöpferische Arbeit bei „Jugend forscht“. Seine Sortiermaschine trennt Lego-Steine und glasähnliche Proben mithilfe eines selbst programmierten Algorithmus und Bilderkennung und setzt damit ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit und Optimierungspotenzial im Recyclingprozess. Foto SCHOTT / Alexander Sell

Marlene-Luise Schöttke und Valerie-Kristine Huber halten Bioplastikröhrchen in die Kamera. Im Vordergrund Gläser mit getrockneten Blättern.

Marlene-Luise Schöttke und Valerie-Kristine Huber (v.l.n.r.) und vom Gymnasium an der Stadtmauer in Bad Kreuznach überzeugten die Jury mit ihrer Entwicklung von Bioplastik aus vertrockneten Blättern und gewannen den ersten Platz im Fachgebiet Biologie bei „Jugend forscht junior.“ Foto SCHOTT / Alexander Sell

Über SCHOTT

Der internationale Technologiekonzern SCHOTT produziert hochwertige Komponenten und leistungsfähige Materialien wie Spezialglas, Glaskeramik und Polymer. Ob als flexibles Glas in faltbaren Smartphones, Glaskeramik-Spiegelträger in den weltgrößten Teleskopen oder Laserglas in der Kernfusion: Viele SCHOTT Produkte kommen in High-Tech-Anwendungen zum Einsatz, die heutige technologische Grenzen verschieben. Pioniergeist macht die rund 17.400 Mitarbeitenden in über 30 Ländern zu kompetenten Partnern für zahlreiche Branchen wie Gesundheit, Hausgeräte, Unterhaltungselektronik, Halbleiter, Optik, Astronomie, Energie sowie Luft- und Raumfahrt. Im Geschäftsjahr 2024 erzielte SCHOTT einen Umsatz von 2,8 Milliarden Euro. Neben Innovation ist Nachhaltigkeit ein wichtiges Unternehmensziel: Bis 2030 soll die Produktion klimaneutral werden. SCHOTT wurde 1884 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Mainz (Deutschland). Das Unternehmen gehört der Carl-Zeiss-Stiftung, die mit der Dividende die Wissenschaft fördert. Weitere Informationen unter schott.com

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Christine Fuhr, Communications Manager
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