Expansion im Halbleiter-Bereich: SCHOTT schließt Übernahme der QSIL GmbH Quarzschmelze Ilmenau erfolgreich ab

Freitag, 31. Januar 2025, Mainz / Ilmenau, Deutschland

  • Die Integration des modernen Quarzglas-Produktionsstandortes von QSIL in Ilmenau und die Übernahme von 275 qualifizierten Mitarbeitern erweitert das Angebot von High-Tech-Materialien von SCHOTT
  • Die Produkte und Fertigungskapazitäten stellen eine logische Ergänzung des Portfolios von SCHOTT dar und steigern die Widerstandsfähigkeit der Lieferkette für Mikrochip-Hersteller weltweit

SCHOTT hat die Übernahme der QSIL GmbH Quarzschmelze Ilmenau erfolgreich abgeschlossen. Die Integration der Quarzglas-Kompetenzen markiert für den internationalen Technologiekonzern einen bedeutenden Meilenstein. Durch die Festigung seiner Position in der Halbleiterindustrie bekräftigt SCHOTT sein Engagement, kritische Hochleistungsmaterialien und -technologien zu liefern, die transformative Innovationen wie Künstliche Intelligenz (KI) ermöglichen.

Fertigung von Hohlzylindern aus klarem Quarzglas.
Herstellung von Hohlzylindern aus klarem Quarzglas im thüringischen Ilmenau, Deutschland. Foto: QSIL

Mit der Integration der QSIL GmbH Quarzschmelze Ilmenau, einer hochmodernen Produktionsstätte für Quarzglas in Thüringen, und ihrer erfahrenen Belegschaft von rund 275 Mitarbeitern, erweitert SCHOTT sein Materialportfolio für zahlreiche Märkte und sieht Chancen für wesentliche Material- und Prozessinnovationen. Quarzglas wird in zahlreichen Industrien eingesetzt. Quarzglas ist entscheidend für Maschinenkomponenten in der Halbleiterindustrie, der E-Mobilität und bei erneuerbaren Energien. Darüber hinaus hat SCHOTT die wachsende Nachfrage nach Hochleistungs-Mikrochips und den damit verbundenen Bedarf nach verlässlichen Lieferketten und technologischer Weiterentwicklung fest im Blick.

Hohlzylinder aus Quarzglas sind für die Herstellung von Bauteilen für die Waferherstellung unerlässlich. Komponenten aus Quarzglas gewährleisten Präzision und Stabilität u.a. bei der Mikrochip-Herstellung. Ihre hohe Reinheit und Design-Flexibilität verbessern die Prozesseffizienz beim Plasmaätzen und reduzieren gleichzeitig den Ausschuss. Dies macht sie für die Halbleiterproduktion unverzichtbar.

„Diese Akquisition passt perfekt zu unserer strategischen Roadmap, technologische Durchbrüche voranzutreiben und die wachsende Nachfrage nach fortschrittlichen Materialien zu unterstützen“, sagte Marcus Knöbel, Finanzvorstand von SCHOTT. ”Dieser Schritt erweitert nicht nur unser Produktportfolio, sondern unterstreicht auch unser Engagement, die Resilienz der globalen Lieferkette für die Halbleiterindustrie zu stärken‘, fügte er hinzu.

SCHOTT – kritischer Lösungs- und Material-Zulieferer an die Chip-Industrie

Die Übernahme der QSIL GmbH Quarzschmelze Ilmenau erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem Mikrochips mit extremen Rechenleistungen für Fortschritte im Bereich KI von grundlegender Bedeutung sind. Das erweiterte Portfolio von SCHOTT umfasst nun neben seinen Spezialmaterialien für Anwendungen in der Lithografie oder der Messtechnik auch hochreines Quarzglas. Dies ergänzt das Engagement des in Deutschland ansässigen und weltweit tätigen Unternehmens, technologische Grenzen durch nie dagewesene Materialien zu verschieben.

Über SCHOTT

Der internationale Technologiekonzern SCHOTT produziert hochwertige Komponenten und leistungsfähige Materialien wie Spezialglas, Glaskeramik und Polymer. Ob als flexibles Glas in faltbaren Smartphones, Glaskeramik-Spiegelträger in den weltgrößten Teleskopen oder Laserglas in der Kernfusion: Viele SCHOTT Produkte kommen in High-Tech-Anwendungen zum Einsatz, die heutige technologische Grenzen verschieben. Pioniergeist macht die rund 17.100 Mitarbeitenden in über 30 Ländern zu kompetenten Partnern für zahlreiche Branchen wie Gesundheit, Hausgeräte, Unterhaltungselektronik, Halbleiter, Optik, Astronomie, Energie sowie Luft- und Raumfahrt. Im Geschäftsjahr 2024 erzielte SCHOTT einen Umsatz von 2,8 Milliarden Euro. Neben Innovation ist Nachhaltigkeit ein wichtiges Unternehmensziel: Bis 2030 soll die Produktion klimaneutral werden. SCHOTT wurde 1884 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Mainz (Deutschland). Das Unternehmen gehört der Carl-Zeiss-Stiftung, die mit der Dividende die Wissenschaft fördert. Weitere Informationen unter SCHOTT.com

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