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Augmented Reality: Eine neue Ära

Durch die erfolgreiche Partnerschaft von SCHOTT und Lumus rückt die Vision, dass Augmented-Reality-Brillen ihren Weg in den Mainstream finden, in greifbare Nähe.

Hintergrund

Auch wenn die technischen Fähigkeiten von Augmented-Reality-Brillen immer besser werden, gibt es eine Herausforderung, die sie daran hindert, ihr Potenzial auszuschöpfen: Skalierung. Während globale Lieferketten und Herstellungsprozesse für Geräte wie Mobiltelefone und Laptops längst etabliert und aufeinander abgestimmt sind, ist dies im Bereich AR kaum der Fall. Ohne Skalierbarkeit könnten sich selbst die fortschrittlichsten Datenbrillen nur begrenzt verbreiten. Lumus und SCHOTT begannen ihre Partnerschaft mit der Suche nach Lösungen, um leistungsstarke optische Designs mit fortschrittlicher optischer Fertigung von höchster Qualität zu verbinden.

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Gemeinsames Optik-Verständnis als Basis

Seit seiner Gründung im Jahr 1884 ist SCHOTT ein Pionier in der Weiterentwicklung von Konzepten, Materialien, Fähigkeiten und Herstellungsprozessen in der Optik. Diese Geschichte im Bereich der Optik sowie die Tatsache, dass Malaysia seit rund 50 Jahren ein weltweites Zentrum für die Massenproduktion optischer Komponenten ist, hat das Unternehmen in eine einzigartige Position gebracht, um seine Produkte aus optischem Glas weiterzuentwickeln und die spezifischen Fertigungsanforderungen von AR-Geräten zu erfüllen. Vor einem Jahrzehnt schuf SCHOTT das strategische Geschäftsfeld Augmented Reality und arbeitet seitdem an High-Index-Glaswafern, die unter dem Namen SCHOTT RealView® vermarktet werden.

 

Aufgabe

2019 ging SCHOTT eine strategische Partnerschaft mit Lumus ein. Das Unternehmen für optische Designs widmet sich der Entwicklung von außergewöhnlich effizienten reflektierenden AR-Wellenleitern (Waveguides), die digitale und physische Welten wie nie zuvor miteinander verschmelzen. Die Technologie der reflektierenden Wellenleiter von Lumus ermöglicht die natürlichsten, elegantesten und kompaktesten optischen Designs. Namhafte Branchenanalysten wie Karl Guttag loben die Technologie und sagen, dass „Lumus mit seinen reflektierenden Z-Lens 2-D-Wellenleitern gegenüber den vielen diffraktiven Wellenleitern einen großen Vorteil bei Bildqualität und Wirkungsgrad hat.

Die beiden engagierten Branchenführer mit komplementären Stärken arbeiten Hand in Hand, ein Ziel vor Augen: Augmented-Reality-Brillen, die nicht nur in puncto Leistung und Tragbarkeit die Besten ihrer Klasse sind, sondern auch im industriellen Maßstab hergestellt werden können und somit für die Endnutzer kostengünstig sind.

SCHOTT und Lumus: Innovation durch Zusammenarbeit

Zwischen den beiden Unternehmen findet ein ständiger Austausch statt – neue Ideen, Designs und Fähigkeiten werden konzeptioniert, in Produkte umgewandelt und unter Druck getestet, um zu sehen, was im industriellen Maßstab möglich ist. Während Lumus bahnbrechende Designs für AR-Displays entwickelt, besteht die Aufgabe von SCHOTT darin, sie Wirklichkeit werden zu lassen.
Ruediger Sprengard, Leiter des Bereichs Augmented Reality bei SCHOTT
Wir testen die Idee, wir finden heraus, was realisierbar ist, was in der Fertigung möglich ist. Bei reflektierenden Wellenleitern führen wir die gesamte Lieferkette intern durch. Beginnend mit dem Schmelzen des optischen Glases in Deutschland geht es weiter nach Südostasien, wo wir ein Werk haben, das die Fertigungsschritte vollständig integriert. Dies ist möglich durch die DNA des Bereichs Advanced Optik und Beweis dafür, dass das Möglichmachen von Visionen unsere Stärke ist.

Die Fertigungs-Evolution vor der AR-Revolution

Als die beiden Unternehmen sich auf den Weg machten, war nur die Prototypenherstellung im Labor möglich. Seit Beginn der Partnerschaft steuert SCHOTT den gesamten Prozess – vom Schmelzen der Rohblöcke aus optischem Glas bis zur Verarbeitung des Rohglases zu den endgültigen Waveguides – und entwickelt spezifische Lösungen sowie eine kontinuierliche Verbesserung und Stabilisierung des gesamten Fertigungsablaufs.

Die vertikal integrierte Produktionskette von SCHOTT verfügt über mehr als ein Jahrhundert Erfahrung in den Bereichen Beschichtung, Polieren, Kleben, Konturieren und Assemblierung. Heute werden alle Phasen der Produktentwicklung im Bereich Consumer Electronics unterstützt.

Highly technical waveguide lenses begin their journey as a block of raw glass, before being melted down.
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Angefangen beim Schmelzen eines Glasblocks in Deutschland ...

 Waveguides continue their production journey.
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... bis zur Herstellung von Proof-of-Concept-Prototypen und technischen Mustern in Malaysia, die es Kunden ermöglichen, Tausende von Testgeräten für die Verifizierung und Systemintegration zu bauen.

After a series of highly technical production steps, the final product: a state-of-the-art waveguide that will enable the next generation of augmented reality.
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Dieser komplexe Prozess umfasst das Beschichten, Stapeln, Schneiden, Polieren und Formen des Glases, das nach der Produktion gründlich inspiziert wird.

AR für jeden zugänglich machen

Der Markt drängt immer auf kostengünstigere, leistungsfähigere Materialien – aber der Preis für AR-Brillen bleibt hoch, genau wie in den frühen Tagen der Mobiltelefone, die Tausende von Euros kosteten. Während die technischen Herausforderungen weiterhin bestehen, ebnen die stetigen Fortschritte bei hochentwickelten Optiken und Kernkomponenten den Weg für erschwinglichere und schlankere AR-Geräte. Durch eine gemeinsame Innovationskultur bauen SCHOTT und Lumus stetig Wissen auf, dass die Entwicklung eines skalierbaren Fertigungsprozesses ermöglicht. Immer im Blick, dass die Kosten für AR-Brillen und -Hardware kontinuierlich sinken.

Ari Grobman, CEO von Lumus
Wir arbeiten seit mehreren Jahren mit SCHOTT zusammen. Und abgesehen von ihrer Professionalität, abgesehen von allem, was sie auf technischer Ebene einbringen, imponiert mir die Kameradschaft zwischen den Teams beider Unternehmen. SCHOTT hat eine Innovationskultur, die der Kultur bei Lumus sehr ähnlich ist. Und deshalb ist die Beziehung so erfolgreich. Der Beweis ist letztlich das Produkt.

Im Jahr 2024 erweiterten die Unternehmen die Partnerschaft um neue optische Architekturen für eine noch bessere Leistung und Flexibilität beim Design der AR-Brillen zu eröffnen. SCHOTT und Lumus tun alles dafür, um diesen Weg zu ebnen.

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