Solides Ergebnis trotz großer konjunktureller Herausforderungen
Mittwoch, 31. Januar 2024, Mainz, Deutschland
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Umsatz steigt auf 2,9 Mrd. Euro – Wachstumstreiber waren Produkte für die Pharma-, Optik- und Halbleiterindustrie
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Technologische Meilensteine beim Klimaschutz und Gewinn von renommierten Nachhaltigkeitspreisen im Jahr 2023
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Investitionen von über 500 Mio. Euro im laufenden Geschäftsjahr geplant
Die finanzielle Stabilität von SCHOTT im Geschäftsjahr 2022/23 zeige sich unter anderem durch eine deutliche Erhöhung der Eigenkapitalquote von 51% auf 63%, so CFO Dr. Jens Schulte. Dazu habe der Jahresüberschuss von 277 Mio. Euro sowie der erfolgreiche Börsengang (IPO) der SCHOTT Pharma AG & Co. KGaA Ende September 2023 beigetragen. Der Bruttoerlös von rund 935 Mio. Euro durch Platzierung von 23% der Stammaktien am öffentlichen Markt hat großen Einfluss auf die Nettoliquidität. Produkte und Lösungen für die pharmazeutische Industrie und High-End-Optiken waren wichtige Umsatztreiber. Aus den Einnahmen will SCHOTT weiter in sein ambitioniertes Nachhaltigkeitsengagement sowie strategisches Wachstum in Europa, den USA und China investieren
Ausbau des internationalen Produktionsnetzwerkes
Mit Investitionen in Höhe von rund 450 Mio. Euro baute SCHOTT sein internationales Produktionsnetzwerk im Geschäftsjahr 2022/23 weiter aus. Im vergangenen Jahr erfolgten der Spatenstich für eine neue Pharma-Produktion in Ungarn sowie die Einweihung eines hochmodernen Werkes für Diagnostikprodukte in den USA. Darüber hinaus sicherte sich das Unternehmen die notwendige Versorgung mit Alternativen zu Erdgas und wichtigen Rohstoffen.
Im aktuellen Jahr plant SCHOTT eine weitere Rekordsumme von über 500 Mio. Euro zu investieren. Geplant sind unter anderem die Erweiterung des Optik-Kompetenzzentrums in Malaysia um ein neues Werksgebäude und der Bau eines klimaneutralen Produktions- und Verwaltungsgebäudes im bayrischen Landshut. Das Tochterunternehmen SCHOTT Pharma plant Herstellungskapazitäten zu erweitern, einschließlich einer neuen Linie für Polymerspritzen in Müllheim, einem Glasspritzenwerk in Ungarn und einem neuen Produktionsstandort in Serbien. Weiterhin wird der SCHOTT Konzern das Geschäft mit Fokus auf die Halbleiterindustrie strategisch stärken.
Große Fortschritte auf dem Weg zur Nachhaltigkeit
SCHOTT will als energieintensives Unternehmen bis 2030 klimaneutral in der Produktion werden. Im vergangenen Geschäftsjahr erreichte das Unternehmen wichtige Meilensteine: Nach erfolgreichen Labortests mit Wasserstoff soll diese Technologie im Jahr 2024 in der Großserienproduktion weiter erprobt werden. Mit Fördermitteln des Bundesministeriums für Umwelt und Klimaschutz soll darüber hinaus im bayrischen Mitterteich bis 2026 die erste elektrische Wanne für Pharmarohr des Konzerns gebaut werden. SCHOTT ist außerdem der Nachhaltigkeitsinitiative SBTi und dem United Nations Global Compact beigetreten.
Das klare Bekenntnis zu mehr Nachhaltigkeit wurde im vergangenen Geschäftsjahr mit zwei hochkarätigen Deutschen Nachhaltigkeitspreisen gewürdigt. U.A. belegte das Unternehmen den ersten Platz beim Sonderpreis Transformationsfeld Klima.
Ausblick: Stabilität bewahren, Innovationen forcieren
Auf Basis einer 140-jährigen Innovationsgeschichte fokussiert sich SCHOTT weiterhin auf die Entwicklung neuartiger Materialien und Produkte, welche Wissenschaft und Industrie voranbringen und deren Fortschritt ermöglichen. Spezialglas von SCHOTT hilft bei anspruchsvollen Technologien der Unterhaltungselektronik wie Augmented Reality zum Durchbruch und ist auch wesentlicher Partner bei der Entwicklung von zukünftigen Anwendungen in der Halbleiterindustrie, die für die KI-Revolution benötigt werden.
Über SCHOTT
Der internationale Technologiekonzern SCHOTT produziert hochwertige Komponenten und leistungsfähige Materialien wie Spezialglas, Glaskeramik und Polymer. Ob als flexibles Glas in faltbaren Smartphones, Glaskeramik-Spiegelträger in den weltgrößten Teleskopen oder Laserglas in der Kernfusion: Viele SCHOTT Produkte kommen in High-Tech-Anwendungen zum Einsatz, die heutige technologische Grenzen verschieben. Pioniergeist macht die rund 17.100 Mitarbeitenden in über 30 Ländern zu kompetenten Partnern für zahlreiche Branchen wie Gesundheit, Hausgeräte, Unterhaltungselektronik, Halbleiter, Optik, Astronomie, Energie sowie Luft- und Raumfahrt. Im Geschäftsjahr 2023 erzielte SCHOTT einen Umsatz von 2,9 Milliarden Euro. Neben Innovation ist Nachhaltigkeit ein wichtiges Unternehmensziel: Bis 2030 soll die Produktion klimaneutral werden. SCHOTT wurde 1884 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Mainz (Deutschland). Das Unternehmen gehört der Carl-Zeiss-Stiftung, die mit der Dividende die Wissenschaft fördert. Weitere Informationen unter schott.com.
Salvatore Ruggiero
Leiter Konzernkommunikation